Schlick 2000 im Stubai

Das Ski- und Wandergebiet Schlick 2000, oder auch Kreuzjoch genannt, bietet einen herrlichen Panoramablick ins Stubaital und die umliegenden Bergketten. Dieser Berg ist besonders beliebt bei Streckenfliegern und Hike&Fly Piloten, die dem Sonnenaufgang entgegen fliegen wollen.

Fluggebiet Schlick

Ort: Fulpmes
Startplatz: 2.130m
Landeplatz: 930m
Höhendifferenz: 1.200m
Startrichtung: SO-SSW
Anbindung: Kreuzjochbahn
Schwierigkeit: Mittel (für geübte Piloten)

Vor allem im Frühjahr, Herbst und Winter ist Kreuzjoch aufgrund der Ausrichtung im Vergleich zum Elfer sonnenbegünstigt. Parkplätze findet man zahlreich unterhalb der Talstation und der Landeplatz ist ungefähr 10-15 Minuten Fußmarsch von der Talstation entfernt.

Der Startplatz liegt relativ hoch (2.130m) und ist Südost ausgerichtet, somit eignet sich das Fluggebiet Schlick 2000 perfekt als Ausgangspunkt für viele Streckenflüge. Durch die große Höhendifferenz zum Talboden (1.200m) sind hier auch lange Hike&Fly Abgleiter möglich.

Startplatz: 47°08’42.4″N 11°18’27.8″E

Der Startplatz auf Kreuzjoch befindet sich direkt unterhalb der Bergstation auf ca. 2.130m. Windrichtung ist ideal bei Süd und Südost. Windsack und Windfahnen sind vorhanden. Dieser ist ganzjährig benutzbar, hindernisfrei und besteht aus erst flachem, danach stärker abfallendem Gelände. Es können ungefähr 3-4 Paragleiter nebeneinander auslegen und starten.

Landeplatz: 47°08’51.5″N 11°20’43.4″E

Genauere Informationen zum Landeplatz sind bitte dem dort ansässigen Club zu entnehmen. Wichtig ist jedenfalls, den rot schraffierten Bereich (Bauernhof) nicht zu überfliegen. Der Landeplatz befindet sich in etwa 10-15 Minuten Fußmarsch durch die Ortschaft Fulpmes vom Parkplatz an der Kreuzjochbahn entfernt. Es ist keine Lande-Gebühr zu entrichten, diese ist in der Liftkarte inkludiert.

Unterhalb der Talstation herrscht Landeverbot. Besonders an windigen und thermisch aktiven Tagen ist das Landen an der Talstation durch die vielen Lee-Rotoren lebensgefährlich und wird schnell unterschätzt. Im Winter hingegen wird oft unterhalb des letzten Parkplatzes bei der Talstation gelandet. Bei viel Wind oder Thermik ist der offizielle Landeplatz zu empfehlen.

© Stubaier Jochdohlen

Vom Inntal im Nordosten pustet der Talwind ins Stubaital hinein, der vor allem im Sommer ab den (meist frühen) Mittagsstunden ordentlich spürbar wird. Achtung, NO-Wind verstärkt somit im Stubai den Talwind! Gerade Anfänger sollten dies nicht unterschätzen und daher lieber nur am Vormittag bei ruhigeren Bedingungen fliegen.

Achtung bei Föhn-Wetterlagen! Sowohl starker Südföhn als auch Nordföhn können für turbulente Bedingungen am Elfer sorgen. Das Föhndiagramm findest du hier. Allgemein lässt sich Süd- wie auch Nordföhn nur schwer anhand der Druckdifferenz Bozen-Innsbruck definieren.

SEHR GROB kann man sagen, dass bei bis zu 4 hPa im Föhndiagramm am Patscherkofel meist ’nur‘ Windgeschwindigkeiten von ca. 30-50km/h (Süd) auftreten. An der Schlick ist dann hier meist schon Schluss (höherer Startplatz, Föhn greift hier schneller durch), am Elfer ist es dagegen oft noch fliegbar. Ab 6 hPa ist es oft sehr föhnig mit Sturmböen bis zu 80 km/h und mehr. Visuell sieht man dann häufig an der Bergkette neben dem Elfer Richtung Südost eine Föhnmauer.

Achtung! Diese Angaben sind weder eine Empfehlung noch eine Aufforderung, bei Föhn-Wetterlagen und viel Wind am Patscherkofel im Stubai in die Luft zu gehen. Es kann auch bei 4 hPa bereits föhnig und sehr stürmisch sein. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung und hoffen stattdessen auf einen verantwortungsvollen Umgang durch euch mit den hier dargestellten Informationen.

Fluggebiet Elfer Stubaital

Wetter- und Windstationen für's Paragleiten im Stubaital findest du hier!

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